Pilgerweg: Frickenhausen liegt am Jakobsweg
Ultreia – auf geht’s, immer weiter nach Santiago,
so lautet der Jahrhunderte alte Spruch der Jakobuspilger.
Tausende von Menschen zogen vor allem im Mittelalter zum legendären Grab des „Heiligen Jakobus auf dem Sternenfeld“. Dieser damals hoch geschätzte Brauch erfährt seit wenigen Jahren wieder größte Aufmerksamkeit.
Jakobus der Ältere, dargestellt im Pilgerumhang mit Stab, Tasche und Muschel (auch auf den Wegweisern finden wir das Muschelsymbol) fasziniert bis heute diejenigen, die aufbrechen wollen .... gehen .... suchen .... und finden.
Bis zum 23. Juli 2004 gab es noch eine ca. 200 Kilometer lange Lücke auf dem Jakobspilgerweg zwischen Rothenburg ob der Tauber und Rottenburg am Neckar.
Diese ist jetzt geschlossen und führt unter anderem auch über Frickenhausen mit seinem im Oktober 2003 wieder neu geschaffenen Jakobsbrunnen im Gewann Mochenhalde und seiner weit über Frickenhausen erstrahlenden weißen Kirche.
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Im Inneren der heute evangelischen Kirche „Zu unserer lieben Frau“ verbergen sich allerhand Kunstschätze aus dem 15. Jahrhundert, der Entstehungszeit der Kirche, unter anderem eine wunderschöne Konsolenbüste vom Apostel Jakobus mit seinen Pilgerinsignien.
Ein Faltblatt zum „Pilgern auf dem Jakobsweg“ mit Wegbeschreibung und allgemeinen Informationen erhalten Sie im Rathaus. Für Informationen rund um die Kirche, Pilgerspaziergänge oder Kirchenführungen gibt Ihnen gerne Frau Daniela Haug (ehrenamtliche Kirchenführerin) Auskunft unter Tel. 07022 – 470615.
Pilger erhalten bei Frau Haug natürlich auch einen Stempel in ihr Pilgerbuch. Dieser Stempel wurde eigens zur feierlichen Einweihung des Teilstückes in Auftrag gegeben. Er zeigt die Jakobusbüste aus dem Chorraum der evangelischen Kirche