Frickenhausen - Tischardt - Linsenhofen

Frickenhausen ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Nürtingen und Sitz des Abwasserzweckverbands Neuffener Tal.

Die heutige Gemeinde verdankt ihre Entstehung der Gemeindereform.

Auf Grund der mit den früheren Gemeinden abgeschlossenen Vereinbarungen ist Tischardt am 15.04.1972 und Linsenhofen am 01.01.1975 mit der Gemeinde Frickenhausen vereinigt worden. In beiden Ortsteilen besteht Ortschaftsverfassung.

Insgesamt leben hier (Stand Januar 2008) 8740 Menschen.              Nach Ortsteilen getrennt:                                             Frickenhausen:    4916                                                         Linsenhofen:        2619                                                                 Tischardt:            1205                      

Frickenhausen zählt zu den sehr alten Gemeinden. Seit dem 15. Jahrhundert wurde ein nachweisbarer Ortsvorstand benannt und das Wappen ist über 200 Jahre alt. Doch gibt das Motiv bis heute Rätsel auf. Schwarz gehalten, zeigt es einen Kreis mit Kreuz und ein pfeilähnliches Gebilde. Ist es ein Dietrich oder ein stilisierter Abtstab? Niemand weiß es genau. Eindeutiger ist das Wappen von Linsenhofen, das zwei Männer abbildet, die eine Weinrebe tragen und das Wappen Tischardts besteht aus drei silbernen Bäumen, die den Wald symbolisieren ( Hard hieß früher Holz).

Wald und Wein, damit ließ sich in früheren Zeiten viel Geld verdienen. Eine gute Einnahmequelle war auch das Schusterhandwerk, und noch heute erinnert ein Brunnen am Rathaus an die Leisten- und Sohlenreparierer. In der Zwischenzeit haben sich sowohl die wirtschaftlichen wie auch die gesellschaftspolitischen Verhältnisse grundlegend geändert.

Die Landwirtschaft wurde zurückgedrängt, die Betriebe von damals existieren nicht mehr. An ihrer Stelle stehen heute moderne Gewerbe-, Handels- und Handwerkerbetriebe mit über 3000 Arbeitsplätzen.

Der kunstgeschichtlich interessierte Besucher und Heimatfreund findet zahlreiche Sehenswürdigkeiten. So z.B. die evangelische Dorfkirche "Unserer lieben Frau", erstmalig erwähnt im Jahre 1358, sowie das neue Rathaus und die aus dem 16. und 17. Jahrhundert stammenden Fachwerkhäuser entlang der Mittleren Straße. Auf den ausgeprägten Weinanbau in vergangenen Zeiten weisen die sehenswerten historischen Keltern in Frickenhausen – erbaut 1702- und Linsenhofen – erbaut 1501 – hin.Zahlreiche Erholungs- und Freizeiteinrichtungen laden den Besucher zum Verweilen ein. So z.B. einen Obstlehrpfad und einen Eduard-Mörike-Weg.Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Frickenhausen.

Das Buch zur Ortsgeschichte

256 Seiten, 250 Abbildungen, davon 12 vierfarbig,
Format 20,5 × 25 cm,
In Leinen gebunden.
Im Anhang Biographie der Vereine,
Beigefügt sind drei Faksimiledrucke der alten Ortspläne aus dem Jahre 1826.

Preis: 25 €

Der Verkauf erfolgt über die Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen und der Volksbank Hohenneuffen in Frickenhausen, Linsenhofen und Tischardt.